Verbraucherschutz in der Pandemie : „Unglaublich, was sich Profiteure der Corona-Krise haben einfallen lassen“
Die Berliner Verbraucherschutzzentrale entwickelte sich in den vergangenen sechs Monaten mehr und mehr zu einer Notrufzentrale. Viele Berliner fragten etwa, wie sie bei abgesagten Reisen oder Veranstaltungen an ihr Geld kommen.

Berlin - Der Lockdown zwang das gesellschaftliche Leben auch in Berlin auf den Nullpunkt. Die Arbeit der Berliner Verbraucherschützer nahm dabei jedoch rasant zu. Je mehr Reisen, Konzerte und Partys abgesagt wurden und Fitnessstudios schlossen, desto mehr Fragen gingen in der Verbraucherschutzzentrale in Tempelhof ein: Welche Rechte habe ich, wenn mein Flug storniert wird? Muss ich einen Gutschein für eine abgesagte Reise akzeptieren? Was ist, wenn ich einen Kredit nicht mehr bedienen kann? „Wir wurden in der Corona-Krise mehr und mehr zur Notrufzentrale für diejenigen, die Hilfe brauchten“, sagte Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin, am Mittwoch zur Bilanz nach einem halben Jahr Corona-Pandemie.
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