Eisportarten in Berlin: So zahlreich schwingen sich Berliner aufs Eis

Berlin - An einem kalten Februartag anno 1897 jagten auf dem Halensee im Grunewald zwei Studententeams dem Puck hinterher. Es war das erste offizielle Spiel in Deutschland: Berlin gilt als die Gründungsstadt des deutschen Eishockeys. Hier wurde in der Kaiserzeit einer der ältesten Vereine, der Berliner Schlittschuh-Club, ins Leben gerufen.

Hier vergnügten sich die Großstädter schon beim Kunst- und Schnelllauf, ehe 1908 der Berliner Eispalast an der Martin-Luther-Straße seine Tore öffnete. Eine Hochburg des Eissports ist Berlin bis heute geblieben, sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport. Die Elite trainiert im Sportforum Hohenschönhausen, wo zwei Bundesstützpunkte angesiedelt sind: für Eisschnelllauf und für Eiskunstlauf. Als dritte Berliner Schwerpunktsportart hat sich Eishockey behauptet; die Eisbären sind siebenmaliger deutscher Meister.

Daneben gibt es Curling und Eisstockschießen. Auch wer es weniger wettkampfmäßig mag, findet noch bis März eine Vielzahl von Kunsteisbahnen und Hallen in der Stadt. Da kann man, wie schon 1897, gemütlich Kurven kratzen und Kringel drehen.

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