Fünf Jahre nach dem Mord: Angehörige und Freunde treffen sich in Gedenken an Burak B.

Fünf Jahre nach dem Mord an dem 22 Jahre alten Burak B. in Berlin-Neukölln ist die Tat noch nicht aufgeklärt.

Angehörige und Freunde des Opfers treffen sich am Mittwochabend zu einer Gedenkkundgebung am Tatort. Dort wollen sie auch einen Grundstein für eine Gedenkskulptur legen.

Familie kritisierte Staatsanwaltschaft und Polizei

Die Familie des Opfers hatte mehrfach die Staatsanwaltschaft und die Polizei kritisiert. Sie warfen ihnen vor, zu wenig in Richtung eines rassistischen Tatmotivs zu ermitteln. Konsequenzen aus dem Versagen der Ermittlungsbehörden beim Neonazi-Terrornetzwerk „NSU“ seien nicht gezogen worden.

Am 5. April 2012 hatte ein unbekannter Mann gegenüber vom Krankenhaus Neukölln unvermittelt auf eine Gruppe junger Menschen geschossen und Burak B. getötet. (dpa)