Genderidentität: „Bist du they? – Nee, ich bin Kevin“

Unser Autor ist non-binär und will nicht durch Bart oder Kleidung als „Mann“ markiert werden. Er benutzt „he/they“ als Pronomen. Das kann beim Dating kompliziert werden.

Harlo Martens für Berliner Zeitung am Wochenende

Neulich war ich mit Freundys unterwegs. Wir wollten noch in eine Bar, die an Dienstagen nur Menschen offen steht, die sich unter dem Akronym FLINTA wiederfinden (Frauen, Lesben, inter, trans, agender). Schwieriger Begriff, aber die Politik dahinter wäre ein anderer Text. Wir standen jedenfalls vor der Bar, und ich bekam einen Spruch gedrückt: „Heute Abend keine Männer“. Ich wusste von der Türpolitik und hatte vorher angesprochen, dass ich niemandem den Raum wegnehmen will. Der Tenor war: Wenn du dich heute danach fühlst, kommst du mit. Also entgegnete ich der Tür-Person, die mich als Mann las, etwas, das ich so noch nie zu einer fremden Person gesagt hatte: „Ich bin kein Mann, ich bin non-binär.“

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