Sie habe mit den Anfeindungen gerechnet, sagt Seyran Ates, sie sei ja nicht naiv. Seit die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Moabit anlässlich des Pride Month eine Regenbogenfahne gehisst hat, gebe es massive Kritik. Ates betont, ihre islamische Gemeinde sei die erste und einzige der Welt, die diese Fahne hisse. „Natürlich gibt es da Gegenwind.“ In diesen Tagen ist der besonders heftig.
Hass und Hetze gegen Moschee in Moabit wegen Regenbogenfahne
Die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee wird angefeindet, weil sie eine Regenbogenfahne gehisst hat. Die Gründerin Seyran Ates macht Ferda Ataman mitverantwortlich.

Seyran Ates (zweite v. l.) zusammen mit dem Imam (r.) der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee und Vertretern der evangelischen Kirsche vor der Regenbogenfahne.AFP/Adam Berry