Heilmann: Kein neuer Ermittlungsansatz im Fall Burak B.

Berlin. Im Fall des vor einem Jahr ermordeten Burak B. tappen Polizei und Staatsanwaltschaft nach wie vor im Dunkeln. «Es gibt keinen neuen Ermittlungsansatz», sagte Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) am Mittwoch im Rechtsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Es habe einen Tatverdächtigen gegeben, gegen den jedoch nichts Substanzielles vorgelegen habe. Trotz einer hohen Belohnung von 15 000 Euro und einem Aufruf in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY...ungeklärt» hätten die Ermittler wenig gefunden. «alles mit mäßigem bis keinem Erfolg», sagte der Senator.

Burak B. (22) war am 5. April 2012 auf der Rudower Straße in Neukölln erschossen worden. Ein Unbekannter hatte das Feuer auf insgesamt fünf junge Männer eröffnet. Burak starb im Kugelhagel, zwei weitere junge Männer wurden lebensgefährlich verletzt. Von dem Täter fehlt bis heute jede Spur. Auch ein rechtsextremer Hintergrund der Tat wird nicht ausgeschlossen. (dpa/bb)