Henkel besucht Familie von Burak B.: Innensenator ohne "Ermittlungserfolg"

Ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf den 22 Jahre alten Burak B. hat Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) die Familie des Mordopfers besucht. „Ich möchte nicht, dass dieser Fall in Vergessenheit gerät“, sagte Henkel am Mittwoch vor dem Haus der Familie in Neukölln. Er wolle mit seinem Besuch ein Zeichen setzen. Leider sei er ohne „Ermittlungserfolg“ gekommen, ergänzte Henkel, der die Familie in Begleitung von Polizeipräsident Klaus Kandt besuchte.

Burak B. (22) war am 5. April auf der Rudower Straße in Neukölln erschossen worden. Ein Unbekannter hatte das Feuer auf insgesamt fünf junge Männer eröffnet. Burak starb im Kugelhagel, zwei weitere junge Männer wurden lebensgefährlich verletzt. Von dem Täter fehlt bis heute jede Spur. Auch ein rechtsextremer Hintergrund der Tat wird nicht ausgeschlossen. (dpa)