Honig mit Glyphosat verseucht: Brandenburger Imker gewinnt gegen Agrarbetrieb

Bisher blieben Imker auf den Schäden von Pestiziden sitzen. Der Biesenthaler Sebastian Seusing wollte sich das nicht gefallen lassen. Er klagte – und gewann.

Imker Seusing protestiert Anfang 2020 vor dem Bundesagrarministerium. Er musste vier Tonnen seines mit Glyphosat verseuchten Honigs als Sondermüll entsorgen.
Imker Seusing protestiert Anfang 2020 vor dem Bundesagrarministerium. Er musste vier Tonnen seines mit Glyphosat verseuchten Honigs als Sondermüll entsorgen.imago

Zwölf Jahre lang führte Sebastian Seusing ein kleines, gut gehendes Familienunternehmen im brandenburgischen Biesenthal: eine Imkerei. 200 Bienenvölker sammelten fleißig Blütenpollen und Nektar für Seusings Bio-Honig. Auch von einem Feld, auf dem die Bienen im April 2019 einen gedeckten Tisch vorfanden – blühenden Löwenzahn.

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