Berlin - Sie lassen ihre Fans nun schon seit reichlich zwei Jahren auf ihr drittes Album warten. Voriges Jahr stiegen zwei der vier Sängerinnen der Casting-Band Queensberry aus und wurden durch neue Kolleginnen ersetzt. In der aktuellen Besetzung mit den Gründungsmitgliedern Leonore Bartsch („Leo“) und Gabriella De Almeida Rinne („Gabby“) sowie den Neuen Selina Herrero und Ronja Hilbig widmen sich die Sängerinnen gerade mal wieder ihrer Zweitkarriere als Streifenhörnchen. In der deutschen Fassung des dritten Teils von „Alvin und die Chipmunks“ sind sie als die deutschen Stimmen der Streifenhörnchen-Mädchenband Chipettes zu hören.
In der Urbesetzung der Band hatte das 2009 schon mal sehr gut beim zweiten Teil funktioniert. Damals zog es 2,4 Millionen Besucher in die Kinos. Und weil niemand sicher ausschließen kann, dass das auch an den Mädchen von Queensberry lag, durften sie wieder ran. Diesmal machen die Chipmunks und die Chipettes gemeinsam Urlaub auf einem Luxuskreuzfahrer und erleiden „Chipbruch“ auf einer tropischen Insel. Kinder werden das wieder ganz süüüüß finden und Eltern werden es ertragen, weil sie ihre Kinder lieben.
Gabby kann da eigene Erfahrungen beisteuern, ist die Neuköllnerin doch seit dem Alter von 15 Jahren Mutter einer Tochter. Die ist sieben und findet Mamas Chipmunks-Filme toll: „Sie glaubt langsam selbst, dass sie eine Chipette ist.“ Ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter. Deren Stimme war für die Chipettes zu rau, weshalb sie auch diesmal wieder eine andere Rolle synchronisierte: „Ich spreche die Rolle einer bösen Tänzerin.“
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Kurz vor Weihnachten trennen sich die Sängerinnen für ein paar Tage, um mit Familien und Freunden die Feiertage zu verbringen. Ronja und Leo leben in Hamburg, Selina in Mainz. Weil ihr Management in Hamburg sitzt, trifft sich die Band meist dort, um zu Proben und zu Auftritten zu reisen.
Die Frage nach dem lange fälligen nächsten Album trifft die Sängerinnen, die auch regelmäßig bei den Premieren von Holiday on Ice auftreten, bei bester Laune. Leo: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, haben Titel in L. A. aufgenommen. Anfang des Jahres wird es endlich herauskommen.“ Bis dahin müssen sich die Fans mit dem Soundtrack zum Film behelfen. Und im Gegensatz zum Film, in dem ihre Stimmen stark verfremdet wurden, klingen sie dabei auch nach Queensberry.