Kommentar zur Verfassungsschutz-Affäre um Netzpolitik.org: Warum Ranges Rauswurf schlecht ist
Als Generalbundesanwalt Harald Range seinen Vorgesetzten Heiko Maas kritisierte, hat er mit Sicherheit gewusst, welche Folgen das haben würde. Das war die größtmögliche Provokation, die für einen Generalbundesanwalt möglich ist. Es ist also vollkommen klar, dass Range von seiner baldigen Ablösung wusste.
Ich persönlich finde das schlecht. Nicht, weil ich den Generalbundesanwalt verteidigen möchte, sondern weil wir als Öffentlichkeit so nie wirklich rausfinden werden, was eigentlich passiert ist. Denn hier haben wir es nicht nur mit einer Affäre um den Generalbundesanwalt, sondern mit einem Versagen der politischen und juristischen Spitze unseres Staates zu tun.
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