Eine Menschentraube auf dem Alexanderplatz. Eigentlich nicht verwunderlich am 1. Mai, doch der Grund für die kleine Ansammlung Menschen, unter ihnen viele Journalisten und Grünen-Veteran Hans-Christian Ströbele, hat nur im weitesten Sinne mit Arbeiterprotesten zu tun.
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Sie stehen um drei lebensgroße Bronzestatuen von Edward Snowden, Chelsea Manning und Julian Assange, die auf Stühle gestellt wurden. Neben ihnen steht ein leerer vierter Stuhl, "für uns", wie die Organisatoren schreiben. Tatsächlich stellen sich einige der Schaulustigen auf den Stuhl neben den Whistleblowern.
"Anything to say?" ist die Organisation, der hinter der politischen Kunstaktion steht. Sie entstand um den Künstler Davide Dormino und den Journalisten Charles Glass. Sie wollen auf "die Grenzen unserer Freiheit" aufmerksam machen und Menschen auffordern, ebenfalls für Presse- und Meinungsfreiheit einzutreten, wie sie auf ihrer Homepage schreiben.
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Die Statuen sind mobil. Am morgigen 2. Mai werden sie noch einmal auf dem Alexanderplatz stehen. Die nächste Station ist Dresden.