Lukrative Aufträge für einige Wenige

Aus der Architektenkammer kommt Kritik, dass Wohnungsbauprojekte immer häufiger durch Generalübernehmer realisiert werden. Das gehe zulasten des Mittelstands.

Fertiggestellte Neubauwohnungen der Degewo in der Wiesenburg in Wedding. Die Auftragsvergabe neuer Vorhaben gerät in die Kritik.
Fertiggestellte Neubauwohnungen der Degewo in der Wiesenburg in Wedding. Die Auftragsvergabe neuer Vorhaben gerät in die Kritik.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Berlin - Öffentliche Aufträge sollen kleinteilig vergeben werden, um vornehmlich die Interessen des Mittelstands zu berücksichtigen. So sieht es das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen vor. Doch immer häufiger werden in Berlin große Bauaufträge an sogenannte Generalübernehmer vergeben, die alle Leistungen aus einer Hand erbringen. Das kritisiert die Architektenkammer. Als aktuelles Beispiel verweist sie auf eine Ausschreibung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo. Diese sucht in einer Ausschreibung für die nächsten vier Jahre „zwei bis drei Generalübernehmer“, die nach einem Rahmenvertrag 300 bis 450 Wohnungen pro Jahr „schlüsselfertig“ errichten sollen – „einschließlich Außenanlagen“, wie es heißt.

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