Tag der Clubkultur : Die Berliner Clubszene will mehr sein als nur hedonistisches Nachtleben
Am Sonnabend ist der Tag der Clubkultur. Dann wollen 40 Clubs zeigen, dass sie Teil der kulturellen Landschaft der Stadt sind. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und unterstützt durch die Clubcommission Berlin haben sie vielfältige Konzepte erarbeitet.

Berlin - Seit jeher wird sie besungen und beklagt: Die Clubszene Berlins ist Marke und Magnet der Stadt, sie repräsentiert und scheut selbst zugleich die Öffentlichkeit. Ihre Landschaft ist so weit wie groß: Sie reicht von populären, weltbekannten Orten bis zu den kleinen, versteckten Räumen für das jeweilige Nischenpublikum. Für viele sind sie „Safe Spaces“, das heißt Orte, an denen Fetisch, Leidenschaft oder Rausch gelebt werden – unter dezidiertem Ausschluss der Öffentlichkeit. Vielleicht ist es auch gerade diese Anonymität, wegen der sich Clubs immer wieder mit Vorurteilen herumschlagen müssen, die sie auf das Motto „düster und schmutzig“ reduziert. Und das erst recht in diesem Jahr, in dem sie überwiegend geschlossen hatten. Ihre Existenzen hängen jetzt mehr denn je auch von der öffentlichen Anerkennung ab.
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