Millionen für Berliner Schulen, Sportanlagen und Kultur

Viele Bildungseinrichtungen in der Hauptstadt sind marode. Jetzt stellt der Bund Mittel für die Sanierung bereit. Geld gibt es zudem für kulturelle Einrichtungen.

Berlin-Der Bund unterstützt Berlin bei der Sanierung von Schulen und Sportanlagen sowie dem Ausbau der kulturellen Einrichtungen. 138 Millionen Euro werden aus einem Kommunalinvestitionsfonds zur Verfügung gestellt, um Sporthallen, Dächer und sanitäre Anlagen in Schulen zu erneuern, wie der Berliner Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (SPD) am Donnerstag mitteilte.

Viele Sporthallen müssen saniert werden. Jetzt gibt es Geld dafür.
Viele Sporthallen müssen saniert werden. Jetzt gibt es Geld dafür.

 40 Berliner Schulen erhalten demnach Mittel vom Bund. Darunter die Heinrich-Mann-Schule und die Clay-Schule in Neukölln, die Bücherwurm-Schule am Weiher in Marzahn-Hellersdorf, das Thomas-Mann-Gymnasium in Reinickendorf und das Immanuel-Kant-Gymnasium in Lichtenberg.  „Seit langer Zeit beobachte ich den Zustand unserer Schulen mit großer Sorge“, sagt Swen Schulz. Teilweise sei Schülern und Lehrpersonal einiges zugemutet worden.

„Was wir dringend brauchen, sind Schulen, in denen Lehrer und Schüler sich auf das Lernen konzentrieren können“, so Schulz. Dazu komme, dass viele Bildungsstandorte erweitert oder sogar neue Schulen gebaut werden müssen.

Veranstaltungssaal unter Freitreppe des Konzerthauses

Nicht nur die Schulen profitieren von Finanzspritzen des Bundes. Weitere 1,3 Millionen Euro fließen in die Ertüchtigung der Willi-Sänger-Sportanlage in Treptow, Heimat des FC Treptow 1994. Und für die Schaffung eines Veranstaltungssaals unter der Freitreppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt in Mitte werden vier Millionen Euro bereitgestellt, wie die Berliner Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Linke) mitteilt. „Ich werde im Haushaltsausschuss immer solche sinnvollen Projekte unterstützen“, sagt Lötzsch. „Gerade jetzt müssen wir mehr in Sport, Jugend und Kultur investieren.“