Mit Sekundenkleber am Asphalt festgemacht: So lief der Klima-Protest in Berlin
Umwelt-Aktivisten blockieren den Verkehr am Brandenburger Tor, richten ein Camp im Monbijoupark ein. Die Polizei setzt Lösungsmittel ein – und offenbar Gewalt.

Sitzblockade am Brandenburger Tor. Die Studentinnen Anna (r.) und Lea (2. v. r.) von „Extinction Rebellion“.
Dominik Bardow
Dominik Bardow
Berlin-Gut, dass es Lösungsmittel gibt. So konnten unter den 300 Klima-Aktivisten der „Extinction Rebellion“, die sich am Montag vor dem Brandenburger Tor versammelten, um den Verkehr lahmzulegen, diejenigen, die ihre Hände mit Sekundenkleber am Asphalt befestigt hatten, ohne größere Hautschäden losgelöst werden. Laut Polizeiangaben seien es sechs Personen gewesen, die angeklebt waren. Insgesamt habe es zwei Festnahmen und sieben leicht verletzte Beamte im Rahmen der Proteste am Montag gegeben.