Ein Tag pro Woche für die Umwelt: Wie Berliner Grundschüler die Welt retten

Die Kiefholz-Grundschule hat den Frei-Tag eingeführt: An dem Tag sollen sich die Schüler mit der Zukunft des Planeten beschäftigen. Funktioniert das?

Sophie, Paula, Anouk, Mona, Luise und Minna (v.l.) besprechen, welche Texte sie noch für ihre „Weltretterzeitung“ brauchen.
Sophie, Paula, Anouk, Mona, Luise und Minna (v.l.) besprechen, welche Texte sie noch für ihre „Weltretterzeitung“ brauchen.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Warum bestimmen ältere Menschen über eine Zukunft, die sie nicht mehr betrifft? Wie viele Zigarettenkippen liegen auf dem Schulweg? Was können wir für mehr Gleichberechtigung tun? Das sind Fragen, mit denen sich sechs Mädchen der Klasse 4b an der Kiefholz-Grundschule in Treptow beschäftigen. Jeden Montag erarbeiten die Schülerinnen am „Frei Day“ vier Stunden lang ein eigenes Projekt zu den „Global Goals“ – das sind 17 Globale Ziele, die die Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung aufgestellt haben.

Bei dem Lernformat „Frei Day“ beschäftigen sich Schüler an einem „freien“ Schultag in Gruppenarbeit mit gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen. Margret Rasfeld, ehemalige Schulleiterin der Evangelischen Schule Zentrum Berlin, hat den Ansatz entwickelt, 111 Schulen setzen es bereits um. Die Kiefholz-Grundschule ist seit letztem Herbst dabei. Ziel ist es, Selbstbestimmung und Verantwortungsbewusstsein zu stärken und fächerübergreifend zu lernen.

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