Potsdam/Berlin - Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) will ihr Streckennetz in Ostbrandenburg massiv ausweiten. Von derzeit 1,5 Millionen Zugkilometern pro Jahr soll es in zwei Schritten auf rund fünf Millionen Kilometer ausgedehnt werden, wie das Unternehmen heute in Berlin mitteilte. Hierfür wird die NEB insgesamt 25 neue Züge anschaffen und ihr Personal aufstocken. Der Bahndienstleister hatte vor zwei Jahren die Ausschreibung von neun Strecken in Ostbrandenburg für sich entschieden.
Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 kommen zunächst sieben Verbindungen zu den bisher betriebenen Strecken der Heidekraut- und Oderlandbahn hinzu. So übernimmt die NEB die Strecke Fürstenwalde - Bad Saarow, Königs Wusterhausen - Frankfurt (Oder), Eberswalde - Frankfurt (Oder), Schwedt - Angermünde/Prenzlau, Eberswalde - Joachimsthal, Berlin - Werneuchen, Berlin - Küstrin-Bundesgrenze.
Ab 2015 kommen noch die Strecken Berlin - Rheinsberg und Berlin - Templin hinzu. Am kommenden Donnerstag soll der auf zehn Jahre angelegte Betreibervertrag von Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) unterschrieben werden. (dpa/bb)