Oder-Katastrophe: Hoffentlich war es kein Einzeltäter

Das Fischsterben am deutsch-polnischen Grenzfluss macht klar, dass es nicht weit her ist mit der Zusammenarbeit in der EU bei grenzüberschreitenden Unglücken.

Weit mehr als 100 Tonnen tote Fische wurden aus der Oder bereits geborgen.
Weit mehr als 100 Tonnen tote Fische wurden aus der Oder bereits geborgen.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Berlin-Bei der Umweltkatastrophe an der Oder wird seit Tagen nach dem Verursacher gesucht. Nach dem „Bösewicht“. Dabei schwingt oft Enttäuschung mit, dass der Täter noch nicht gefunden ist. Aber offenbar führte ein Zusammenspiel verschiedener Negativfaktoren zum Massensterben der Fische.

Die Vermutung: Firmen aus der Bergbaubranche und der Rüstungsindustrie haben Salze und andere Schadstoffe in die Oder geleitet. Die Stoffe lösten ein massives Algenwachstum aus, das die Fische sterben ließ.

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