Berlin - Max und Moritz heißen die beiden 86 und 95 Meter hohen Wohntürme, die in der Mediaspree am Ostbahnhof geplant sind – nach einem Eigentümerwechsel gehen die Arbeiten an dem 300 Millionen Euro teuren Projekt nun mit neuem Besitzer weiter. Mitte 2020 sollen die Türme stehen, teilte die Ziegert Bank- und Immobilienberatung am Donnerstag mit. Ziegert verkauft die 179 Wohnungen, die im Tower Max errichtet werden. Statt Max nennt Ziegert den Wohnturm allerdings Upside Berlin.
Das Hochhaus-Ensemble entsteht nach Plänen des Architekten Tobias Nöfer an der Friedrichshainer Mariane-von-Rantzau-Straße auf einem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück. Die beiden Türme erwachsen aus zwei sechs- und siebengeschossigen Sockelbauten. Zwischen den Wohntürmen entsteht ein 1500 Quadratmeter großer öffentlicher Platz, an dem Geschäfte, Restaurants und Cafés geplant sind. Die Wohnungen im Tower Max beginnen ab dem siebten Geschoss. Darunter ist derzeit ein sogenanntes Boardinghaus mit 80 möblierten Apartments geplant.
Zalando will 2800 Arbeitsplätze verlagern
Von 370.000 Euro bis zu 1,3 Millionen Euro reichen die Preise für die 60 bis 136 Quadratmeter großen Wohnungen im Max Tower. Eine 63,2 Quadratmeter große Wohnung im siebten Obergeschoss kostet rund 391.000 Euro. Die Bauarbeiten waren bereits im Frühjahr 2014 vom Projektinitiator, der Wohnkompanie Berlin, gestartet worden. Der Bauträger hat das Grundstück für den Max Tower zwischenzeitlich aber an die Mikare Development verkauft. Der Moritz Tower, in dem 200 Wohnungen geplant sind, soll ebenfalls verkauft werden.
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Die Hochhäuser entstehen im Viertel um die Mehrzweckhalle am Ostbahnhof. Dort sitzt seit 2013 der Mercedes-Benz-Vertrieb Deutschland mit zirka 1200 Mitarbeitern sitzt, Zalando will bis zum Jahr 2018 weitere etwa 2800 Arbeitsplätze an den Standort verlagern.