Ostkreuz: Verdächtiger Gegenstand – S-Bahn-Verkehr kurzzeitig unterbrochen

Ein verdächtiger Gegenstand hat am Mittwochmorgen für Verspätungen,  Zugausfälle und Unterbrechungen am Ostkreuz gesorgt. Betroffen war vor allem die S-Bahn.

Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, handelte es sich bei der Bombenattrappe um eine PET-Flasche, die um 8.30 Uhr im Gleis am Ringbahnsteig entdeckt wurde. Weil unklar war, mit was sie gefüllt ist, wurden Spezialkräfte angefordert. Auch die Berliner Polizei und Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.  "Wir mussten Teile des Ringbahnsteiges räumen. Unsere Spezialkräfte sind vor Ort", teilte die Bundespolizei um kurz vor 10 Uhr via Twitter mit.

"Weil der Ostbahnhof zu den Bahnhöfen mit dem stärksten Verkehrsaufkommen in Berlin gehört, kommt es durch den Einsatz zu erheblichen Einschränkungen", so ein Sprecher der Behörde.

Entwarnung am Ostkreuz

Gegen 10.45 Uhr gab es Entwarnung: "Unsere Spezialkräfte haben den Gegenstand untersucht. Die Absperrung am Bhf. Ostkreuz konnten wir wieder aufheben", twitterte die Bundespolizei. Der Gegenstand sei ungefährlich gewesen. Der Verkehr auf den S-Bahn-Linien wurde wieder aufgenommen. Bis die Züge  wieder planmäßig rollen, könne es allerdings noch etwas dauern.

Betroffen von dem Einsatz waren zahlreiche Verbindungen: Der Zugverkehr auf den Gleisen 11 und 12 war eingestellt, der Bereich abgesperrt. Die S41, S42, S8, S9 und S85 fuhren nicht, der Verkehr ist zwischen Landsberger Allee und Treptower Park war unterbrochen. Aufgrund des Einsatzes fuhren die Züge auf dem Gleis 5 des Ostkreuzes stadteinwärts ohne Halt durch, betroffen waren hier die Linien S3, S5, S7 und S75. (BLZ)