: Polizeibericht aus Berlin vom 08.12.2018
Mitte
Feuerzeug an Decke gehalten - Passantin geht dazwischen
In Mitte hat eine Passantin einen Brandanschlag auf einen Obdachlosen verhindert. Laut Polizei haben ein 28-Jähriger und ein 21-Jähriger versucht, die Decke eines schlafenden Obdachlosen in der Panoramastraße anzuzünden. Die Frau forderte das Paar lautstark auf, das zu unterlassen, woraufhin dieses in den nahe gelegenen S-Bahnhof flüchtete. Dort nahmen die Beamten die beiden fest. Der jüngere Komplize gilt als polizeibekannter Intensivtäter. (BLZ)
Zehlendorf
Tödlicher Messerangriff in Zehlendorf
Eine Mordkommission hat am Sonnabend die Ermittlungen zu einem Tötungsdelikt in Zehlendorf übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen verließ eine 32-Jährige kurz nach 6 Uhr ein Wohnhaus im Lupsteiner Weg und wurde dabei von einem Mann mit einem Messer angegriffen. Dieser flüchtete im Anschluss. Rettungssanitäter und ein Notarzt brachten die Frau in ein Krankenhaus, in dem sie kurz darauf verstarb. Das Geschehen und die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen. (BLZ)
Rummelsburg
Tram stößt mit Kinderwagen zusammen - Säugling verletzt
Eine Straßenbahn ist in Rummelsburg mit einem Kinderwagen zusammengestoßen. Bei dem Unfall am Freitagnachmittag erlitt das zwei Monate alte Mädchen in dem Wagen Kopfverletzungen. Das Kind wurde ins Krankenhaus gebracht, wie eine Polizeisprecherin am Samstag mitteilte. Der 36-jährige Fahrer der Tramlinie 21 bekam demnach einen Schock. Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich der Zusammenstoß, als die 34 Jahre alte Mutter an einer Ampel die Straße überqueren wollte. Wer Rot und wer Grün hatte, war aber zunächst unklar. (BLZ)
Friedrichshain
Teenager randaliert - Festnahme
Ein Polizist hat außerhalb seiner Dienstzeit einen 19-Jährigen festgenommen, der am Bahnhof Ostkreuz einen Süßigkeiten-Automaten beschädigt hatte. Der junge Mann hatte sich am Freitagnachmittag mit einer Gewindestange an dem Automaten zu schaffen gemacht, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte. Er gelangte jedoch nicht an die Süßwaren und flüchtete in einen Zug. Zeugen informierten einen Kundenbetreuer der Bahn über das Geschehen. Ein zufällig in dem Zug sitzender Polizist nahm den 19-Jährigen daraufhin fest und übergab ihn seinen Kollegen der Bundespolizei. (dpa)
Mitte
Fußgänger von Taxi erfasst
In der Nacht zum Sonnabend wurde ein Fußgänger in Mitte von einem Taxi erfasst und schwer verletzt. Nach Zeugenaussagen soll der 27-Jährige gegen 2 Uhr die Fahrbahn der Alexanderstraße überquert haben, vermutlich ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei wurde er durch den Mercedes eines 47 Jahre alten Taxifahrers erfasst, der die Alexanderstraße in Richtung Karl-Marx-Allee befuhr. Der 27-Jährige prallte auf die Motorhaube und soll dann nach vorne auf die Fahrbahn geschleudert worden sein. Er erlitt schwere Rumpfverletzungen und wurde von Rettungskräften der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. (BLZ)