Polizeibericht aus Berlin vom 19.10.2017
Nikolassee
Motorradfahrer rammt Wildschweine
Ein Motorradfahrer ist am Mittwochabend bei einem Wildunfall in Nikolassee schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, führ der 60-Jährige auf der Potsdamer Chaussee in Richtung Wannsee, als plötzlich zwei Wildschweine die Fahrbahn überquerten. Der Motorradfahrer kollidierte mit den Wildschweinen, stürzte und zog sich Kopfverletzungen sowie einen Armbruch zu. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Wildschweine starben bei dem Unfall. (BLZ)
Neukölln
Räuber verprügeln Pärchen mit gestohlenen Krücken
Ein Pärchen ist auf dem Hermannplatz in Berlin-Neukölln von mehreren Menschen mit Krücken verprügelt und ausgeraubt worden. „Das Paar saß am Mittwochabend auf der Mittelinsel, als sich vier oder fünf Personen näherten und der 33-jährigen Frau die Handtasche raubten“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag. Anschließend kam es zwischen dem Pärchen und der Gruppe zu einem Wortgefecht. „Einer der Räuber entriss dann einem unbeteiligten Mann die Gehhilfen und prügelte damit auf das Pärchen ein“, sagte die Sprecherin. Danach flüchteten die Räuber mit der Handtasche und einer Krücke in Richtung Volkspark Hasenheide. (dpa)
Gesundbrunnen
Mann wird von S-Bahn erfasst und schwer verletzt
Ein 55 Jahre alter Mann ist am Berliner S-Bahnhof Humboldthain von einem Zug angefahren und schwer verletzt worden. „Der alkoholisierte Mann stürzte am späten Mittwochabend auf die Gleise und blieb dort liegen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. Zwei Zeugen - eine 29-jährige Frau und ein 56-Jähriger - sahen die nahende S-Bahn und wollten den Mann von den Gleisen ziehen. „Der Zug war aber schon zu nah und erfasste den 55-Jährigen“, sagte der Sprecher weiter. Das Opfer kam mit schwersten Verletzungen auf die Intensivstation. Seine Retter blieben unverletzt. Die 130 Fahrgäste in der S-Bahn wurden von Rettungskräften aus dem Zug begleitet. „Wir gehen von einem tragischen Unglück aus“, sagte der Polizeisprecher. (dpa/BLZ)
Kloster Lehnin (Brandenburg)
Busunfall mit drei Verletzten
Bei einem Zusammenprall von einem Bus mit einem Transporter bei Kloster Lehnin (Potsdam-Mittelmark) sind am Donnerstagvormittag drei Menschen verletzt worden. Auf der Straße zwischen Trechwitz und Dahmsdorf waren beide Fahrzeuge aus bislang unbekannter Ursache zusammengeprallt, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West. In dem Transporter wurde eine 22 Jahre alte Frau eingeklemmt. Feuerwehrleute mussten sie befreien. Durch herumfliegende Glassplitter wurden im Bus der 60 Jahre alte Fahrer und eine 49 Jahre alte Frau leicht verletzt. (dpa)
Neukölln
Großeinsatz am Hermannplatz gegen Schläger, Dealer und Betrüger
Mit einem Großeinsatz ist die Berliner Polizei gegen Drogenhandel, Gewaltkriminalität sowie Betrügereien in Shisha-Bars rund um den Hermannplatz in Neukölln vorgegangen. 120 Polizisten sowie Unterstützer vom Ordnungsamt und vom Finanzamt waren dabei am Mittwoch im Einsatz, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. (dpa/BLZ)
Prenzlauer Berg
Radfahrerin will Auto ausweichen und stürzt – schwer verletzt
Eine Radfahrerin hat sich am Mittwochabend bei einem Unfall in Prenzlauer Berg schwere Verletzungen zugezogen. Laut Polizeibericht hatte eine 45-jährige Autofahrerin beim Abbiegen von der Fröbelstraße auf die Prenzlauer Allee die Frau auf dem Fahrrad gesehen und gehalten, da sich die 57-jährige Radfahrerin allerdings bereits zum größten Teil auf dem Radweg befand, führte sie ein Ausweichmanöver durch und bremste scharf, wodurch die zu Fall kam. Die Frau wurde schwer an Armen und Beinen verletzt und kam in eine Klinik. (BLZ)
Biesdorf
Motorradfahrer bei Unfall unter Auto geschleudert
Ein Motorradfahrer ist am Mittwochabend von einem erfasst und verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 29-Jährige an einer Ampel an der Kreuzung Alt Biesdorf/Köpenicker Straße/Blumberger Damm vor einem Auto gehalten. Als die Ampel auf Grün sprang, beschleunigte der Autofahrer, ohne auf den Motorradfahrer zu achten. Der 29-Jährige stürzte und wurde unter das Auto geschleudert. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Zur Art und Schwere seiner Verletzungen teilte die Polizei nichts mit. (BLZ)
Mitte
Wieder Gruppenschlägerei nahe des Alexanderplatzes
Bei einer heftigen Schlägerei an der Rathausstraße in Berlin-Mitte ist ein 20-Jähriger verletzt worden.Gegen 22.35 Uhr sprach eine Gruppe von zehn Männern aus Afghanistan vier junge Frauen, die in der Rathausstraße saßen, an. Dann mischten sich zwei weitere Männer, ein 22-jähriger Deutscher und ein gleichaltriger Deutsch-Türke, ein. Aus der größeren Gruppe heraus wurden Flaschen geworfen. Die beiden 22-Jährigen wehrten sich mit einem Schlagstock und einem Messer. Der 20-jährige aus der Gruppe erlitt eine Platzwunde am Kopf sowie einen Schlüsselbeinbruch und musste ins Krankenhaus gebracht werden. (dpa)
Marzahn
Räuber überfallen Tankstelle
Drei Räuber haben am Mittwochabend eine Tankstelle in Berlin-Marzahn überfallen. „Während einer draußen Schmiere stand, bedrohten die beiden anderen den Angestellten mit einem Messer und forderten das Geld“, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Ein maskierter Räuber griff in die Kasse, raffte das Geld zusammen, griff sich einige Zigarettenschachteln und verschwand mit seinen Komplizen in der Dunkelheit. „Der Angestellte der Tankstelle in der Märkischen Allee wurde bei dem Überfall nicht verletzt“, sagte die Sprecherin. (dpa)
Tiergarten
19-Jähriger getötet - Ermittlungen dauern an
Nach einem tödlichen Streit in Berlin-Tiergarten suchen die Ermittler weiter nach den möglichen Tätern. „Wir haben zur Stunde noch keine neuen Informationen zu dem Fall“, sagte eine Pressesprecherin der Polizei am Donnerstagmorgen. Bei der Auseinandersetzung wurde in der Nacht zu Mittwoch ein 19-jähriger Mann aus Rumänien getötet. Ein 27-Jähriger erlitt schwere Verletzungen. Anwohner der Genthiner Straße hatten den Streit auf offener Straße mitbekommen und die Polizei alarmiert. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte eine Sprecherin. Die Hintergründe waren weiter unklar. (dpa)