Polizeibericht aus Berlin vom 20.05.2018
Kreuzberg
Fünf Männer verprügeln Standmitarbeiter bei Karneval der Kulturen
Am Rande des Karnevals der Kulturen in Berlin haben fünf Männer versucht, einen Mitarbeiter eines Standes des Straßenfestes auszurauben. Wie die Polizei mitteilte, umringten die Täter den 45-Jährigen in der Nacht zum Sonntag, als dieser gerade den Stand schließen wollte. Die Männer schlugen und traten ihr Opfer und versuchten, ihm dessen Rucksack zu entreißen. Das misslang jedoch. Die Angreifer flüchteten zunächst. Wenig später erkannte der Mitarbeiter auf dem Festgelände vier mutmaßliche Täter im Alter von 17, 18, 20 und 24 Jahren wieder. Sie wurden festgenommen. Der 18-Jährige ist bereits wegen vieler Straftaten bekannt. (dpa)
Marzahn
Mutter will Kind schützen und wird bei Unfall schwer verletzt
Eine 35 Jahre alte Mutter und ihr zweijähriger Sohn sind von einem Auto erfasst und verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Sonntag mitteilte, lief am Samstagnachmittag zunächst der Junge auf die Fahrbahn der Allee der Kosmonauten, nachdem er sich plötzlich losgerissen hatte. Die Mutter, die mit vier Kindern unterwegs war, folgte ihm, ohne dabei auf den Verkehr zu achten. Eine 31 Jahre alte Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Nach ersten Angaben wurde die Mutter schwer und der Junge leicht verletzt. (dpa)
Neukölln
Autofahrer missachtet Vorfahrt - fünf Verletzte
Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zum Sonntag wurden fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Ein 31-Jähriger mit seiner 21-jährigen Beifahrerin befuhr mit einem gemieteten Mercedes gegen 1.25 Uhr die Grenzallee in Richtung Dammweg. Beim Einfahren in die Kreuzung Sonnenallee/Grenzallee/Dammweg soll er hier den von rechts kommenden Opel eines 65-Jährigen übersehen haben. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der mit drei Personen besetzte Opel von der Fahrbahn abkam. Zwei Polizeibeamte außer Dienst und weitere Passanten eilten zu den Verletzten und leisteten Erste Hilfe. Die Insassen des Mercedes hatten diesen bereits verlassen, da der Wagen im Frontbereich Feuer gefangen hatte. Die 21-jährige Beifahrerin und ein 49-jähriger Mitfahrer des Opels mussten mit schweren Verletzungen zu stationären Aufnahmen in Krankenhäuser gebracht werden. Der 65-jährige Fahrer und sein 58-jähriger Beifahrer konnten das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. (BLZ)
Berlin
Positive Bilanz nach Pokalfinale - keine Verletzten
Die Berliner Polizei hat eine insgesamt positive Bilanz ihres Einsatzes rund um das DFB-Pokalfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München gezogen. Es habe keine Verletzten und 43 vorübergehende Festnahmen gegeben, sagte eine Sprecherin am Sonntag auf Anfrage. Bei den Festnahmen sei es um das verbotene Anzünden von Pyrotechnik gegangen. Zehntausende Fans hatten am Samstag rund um das Spiel, das die Frankfurter am Abend mit 3:1 gewannen, überwiegend friedlich im Stadtgebiet gefeiert. Im Olympiastadion zündeten Anhänger beider Seiten immer wieder Bengalos und Rauchbomben. Fans der Hessen überwanden kurz nach dem 3:1-Siegtreffer den Graben in der Ostkurve und stürmten kurzzeitig in den Innenraum. Mit massivem Polizeieinsatz konnten die Fans wieder zurück auf ihre Plätze gedrängt werden. (dpa)
Kreuzberg
Radfahrerin wird von Auto geschnitten und verletzt sich schwer
Eine Radfahrerin ist in Berlin-Kreuzberg bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Die 28-Jährige fuhr am Samstag auf der Gitschiner Straße, als sie von einem überholenden Auto geschnitten wurde. Beim Versuch, auszuweichen, prallte die Frau nach Angaben einer Polizeisprecherin vom Sonntag gegen einen parkenden Lastwagenanhänger. Mit schweren Kopfverletzungen kam sie ins Krankenhaus. Der Fahrer oder die Fahrerin des Autos flüchtete unerkannt. (dpa)