Polizeibericht aus Berlin vom 24.11.2017

Moabit

Mann in Moabit rassistisch beleidigt und verletzt

Am Montagnachmittag ist ein Mann von seinen Arbeitskollegen in Moabit rassistisch beleidigt worden. Ersten Ermittlungen zufolge soll es zwischen den Männern kurz nach 15 Uhr zu einer Auseinandersetzung in einem Geschäft in der Beusselstraße gekommen sein. Während dieser soll ein 55-Jähriger von einem bislang nur mit Namen bekannten Kollegen rassistisch beleidigt worden sein. Anschließend habe ihm der Mann den Arm verdreht, so dass der 55-Jährige seine Arbeit nicht mehr fortsetzen konnte und sich ambulant behandeln lassen musste. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zu der Körperverletzung und Beleidigung übernommen. 

Bohnsdorf

Gestohlenes Auto angezündet – Tatverdächtiger hockt im Gebüsch

Ein mutmaßlicher Autodieb hat in Bohnsdorf möglicherweise den zuvor gestohlenen Wagen angezündet. Ein Bundespolizist, der außer Dienst war, hatte am Donnerstagabend den brennenden Mercedes in der Paradiesstraße bemerkt und Feuerwehr sowie Polizei alarmiert. Als die Beamten den Brandort untersuchten, bemerkten sie in einem Gebüsch neben dem Wagen einen Mann. Der 23-Jährige flüchtete zunächst, konnte jedoch wenig später gestellt werden. Hierbei fanden die Beamten diverse Fahrzeugteile und Einbruchswerkzeug. Es stellte sich zudem heraus, dass das angezündete Auto zuvor in Neukölln gestohlen worden war. Der 23-Jährige sowie ein 34 Jahre alter mutmaßlicher Komplize wurden festgenommen. (BLZ)

Charlottenburg

Dealer haben große Menge Hasch im Rucksack – Festnahme

Zivilfahnder haben am Donnerstagnachmittag am Zentralen Omnibusbahnhof in Charlottenburg zwei mutmaßliche Drogendealer geschnappt. Den Beamten waren die Männer aufgefallen, weil sie in der Haupthalle gemeinsam auf- und abliefen und die Reisenden sowie deren Gepäck musterten. Plötzlich verließen die Verdächtigen die Halle und liefen in die Neue Kantstraße, woraufhin die Fahnder die Männer überprüften. In dem Rucksack eines 39-Jährigen fanden die Beamten unter anderem zwei große Pakete mit Haschischplatten, bei seinem 32-jährigen Begleiter rund 800 Euro. Die Ermittler nahmen die Männer fest. Die Haschischplatten, das Bargeld sowie die Mobiltelefone des Duos wurden beschlagnahmt. (BLZ)

Köpenick

Neunjähriger angefahren und schwer verletzt

Ein neunjähriger Junge ist in Berlin-Köpenick von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Das Kind war am Donnerstagnachmittag auf die Wendenschloßstraße gelaufen, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Eine Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste ihn mit ihrem Wagen. Rettungskräfte brachten den Jungen mit Beinverletzungen ins Krankenhaus. (dpa/BLZ) 

Wilmersdorf

77-jähriger Motorradfahrer stürzt und verletzt sich schwer

Ein Motorradfahrer hat sich bei einem Sturz am Donnerstagnachmittag auf der Stadtautobahn A100 schwere Verletzungen zugezogen. Laut Polizei fuhr der 77-Jährige mit seiner Maschine rechts an einem Stau vorbei. Hierbei kam er aus noch ungeklärter Ursache zu Fall und zog sich innere Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik. (BLZ)

Schönefeld

Kontrollbereich am Flughafen zeitweise gesperrt- verdächtiger Gegenstand

Am Flughafen Berlin-Schönefeld ist am Freitagmorgen ein Sicherheitskontrollbereich für Fluggäste kurzzeitig gesperrt worden. Die Bundespolizei untersuchte einen verdächtigen Gegenstand im Terminal A. Dieser entpuppte sich wenig später als ungefährlich. (BLZ)

Alt Treptow

Maskierte rauben Späti aus

Unbekannte haben einen Spätkauf im Berliner Stadtteil Alt-Treptow ausgeraubt. Das maskierte Duo bedrohte am Donnerstagabend den 28-jährigen Verkäufer mit einem Schlagstock und forderte ihn auf, sich auf den Boden zu legen, wie die Polizei mitteilte. Anschließend nahmen die Räuber Geld aus der Kasse und besprühten den Mitarbeiter mit Reizgas. Die Täter konnten unerkannt flüchten und werden von der Polizei gesucht. (dpa)

Oberkrämer (Brandenburg)

Sechs Verletzte bei Unfall auf Kreuzung

Bei einem Linksabbieger-Unfall auf einer Kreuzung nahe Oberkrämer (Oberhavel) sind sechs Menschen verletzt worden; darunter eine Familie. Eine 19-Jährige wollte am Donnerstagabend mit ihrem Wagen von der Eichstädter Chaussee nach links auf die Auffahrt der Autobahn 10 einbiegen. Dabei übersah sie ein entgegenkommendes Auto, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Beim Zusammenstoß wurden die 19-Jährige und ihre Beifahrerin leicht verletzt. Im zweiten Wagen saß eine vierköpfige Familie. Der 53-jährige Fahrer, seine Frau und zwei Kinder wurden ebenfalls leicht verletzt. (dpa)

Neukölln

Auto in Flammen - Verdacht auf Brandstiftung

In Berlin-Neukölln hat in der Nacht zu Freitag ein Auto gebrannt. Ein Anwohner bemerkte das Feuer und rief die Feuerwehr, wie die Polizei mitteilte. Der geparkte PKW wurde stark beschädigt, die Flammen griffen bereits auf ein weiteres Auto über. Ein Brandkommissariat ermittelt, es wird Brandstiftung vermutet. (dpa)

Lichtenberg

Einbrecher auf frischer Tat ertappt

Die Polizei hat am Donnerstagabend zwei mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Ein Anwohner der Weitlingstraße in Rummelsburg hatte gegen 21.35 Uhr zwei Männer im Innenhof bemerkt. Als er seltsame Geräusche hörte, alarmierte er die Polizei. Als die Beamten eintrafen, sahen sie einen Mann, der durch ein aufgebrochenes Fenster aus einer Physiotherapiepraxis kletterte. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen. Seinen mutmaßlichen Komplizen ergriffen die Polizisten in der Nähe. Die 28 und 29 Jahre alten Männer wurden zur Gefangenensammelstelle gebracht. (BLZ)