Berlin - Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird darüber nachgedacht, Sicherheitsleute mit Hunden in U-Bahnen einzusetzen. Ein dreimonatiger Test sei positiv verlaufen, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz am Montag.
Bis Dezember 2015 sei Sicherheitspersonal mit drei ausgebildeten Tieren in Bahnen unterwegs gewesen. Viele Fahrgäste hätten sich besser geschützt gefühlt, berichtete die Sprecherin. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Gewaltvorfällen in dem öffentlichen Verkehrsmittel.
Keine Kontrolleure mit Hunden
Kontrolleure mit Hunden werde es aber eher nicht geben, sagte Reetz. Aus Sicht der Sprecherin könnte ein solcher Einsatz Abwehr und Angst auslösen.
Erst am Freitag hatte ein aggressiver Schwarzfahrer einen Kontrolleur am U-Bahnhof Schlesisches Tor ins Gleisbett gestoßen. Der verletzte 33-Jährige kam in eine Klinik. Gegen drei Verdächtige, die nach ihrer Festnahme wieder auf freiem Fuß sind, wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. (dpa)