Stadtautobahn A100: Nach Unfall auf Stadtring: Spuren wieder frei

Nach Angaben der Polizei hatte gegen 6 Uhr ein 28-Jähriger mit seinem Peugeot vom Kudamm aus die Stadtautobahn A100 befahren. Weil er deutlich zu schnell war, prallte er im Rathenautunnel in die rechte Leitplanke und wurde in die linke Fahrspur gegen ein weiteres Auto geschleudert. Der Peugeot drehte sich und kam in der mittleren Fahrspur zum Stehen. Dort krachten noch zwei weitere Autos hinein.

Der 28-Jährige und dessen vier Mitfahrer sowie zwei Fahrer der nachfolgenden Autos wurden verletzt. Der Unfallverursacher kam mit einem gebrochenen Arm in ein Krankenhaus. Die anderen sechs leicht Verletzten wurden in Krankenhäusern ambulant behandelt. Erst am Mittag war die Autobahn frei.

Die Polizei musste die Unfallstelle vermessen, um den Hergang des Unfalls rekonstruieren. Die Feuerwehr musste ausgelaufenes Öl beseitigen. Währenddessen bildeten sich lange Staus. Auch auf der Gegenseite lief der Verkehr nach dem Unfall zäh und es gab mehrere Kilometer Staus, die auch sämtliche Ausweichstraßen verstopften. Bereits um 7.30 Uhr reichte der Rückstau bis zum Flughafen Tegel und den Autobahnzubringer der A111 zurück.

Erst gegen 11 Uhr konnte die Polizei zwei der drei Fahrspuren wieder freigeben. Gegen 13 Uhr waren schließlich alle Hindernisse beseitigt, und auch die dritte Spur wurde freigegeben.

Weil die Polizisten in dem Peugeot ein Tütchen mit Cannabis und einen bislang nicht zuzuordnenden Rucksack mit kleineren Drogenmengen fanden, veranlassten die Beamten bei dem 28-Jährigen im Krankenhaus eine Blutentnahme.

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