Statistik: Die meisten Unfälle in Berlin gibt es in Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte

Berlin - Die Zahl der Verkehrsunfälle in Berlin ist in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres leicht gestiegen. Von Januar bis November 2016 registrierte die Polizei 128.663 Unfälle (plus 2,1 Prozent). Im Vorjahreszeitraum waren es rund 126.000 Unfälle. Das geht aus Antworten der Senatsinnenverwaltung auf Anfragen der Grünen und der CDU hervor. Die Zahlen für 2016 sind aber noch nicht endgültig.

Schon von 2014 auf 2015 waren die Unfallzahlen leicht von rund 132.700 auf 137.700 gestiegen. Diese Entwicklung hängt auch mit der zunehmenden Einwohnerzahl Berlins und dem dichteren Straßenverkehr zusammen.

Am wenigsten Unfälle in Marzahn-Hellersdorf

Am meisten Unfälle gab es von Januar bis November 2016 in den Innenstadtbezirken Charlottenburg-Wilmersdorf (17.780) und Mitte (17.662). Am wenigsten in Marzahn-Hellersdorf (5775). Bei 13.493 Unfällen wurde mindestens ein Mensch verletzt.

Gestiegen ist auch die Zahl der Fälle von Fahrerflucht. In den ersten elf Monaten 2016 kamen 29.331 Fälle zusammen. Bei knapp 23 Prozent aller Unfälle blieb der Fahrer also nicht am Unfallort, sondern floh unerlaubt. Aufgeklärt wurden davon rund 13.000 Fälle. (dpa)