Kultur in der Krise : Theater-Chef Maik Klokow: „Wir fühlen uns von der Politik im Stich gelassen!“
Der Geschäftsführer von Mehr-BB Entertainment - dazu gehört auch der Admiralspalast - spricht darüber, wie schwer die Krise Deutschlands Privattheater trifft.

Berlin-MitteBerlins Privattheater schauen noch immer in eine ungewisse Zukunft – angesichts der Corona-Krise ist unklar, wann endlich wieder vor vollen Zuschauerräumen gespielt werden kann. Davon betroffen ist auch der Admiralspalast in Mitte. Im Interview erzählt Maik Klokow, Chef der Firma Mehr-BB Entertainment, wie schwer die Krise das Unterhaltungsunternehmen trifft.
„Ich hatte in den vergangenen Wochen schon einige schlaflose Nächte – denn die Corona-Krise ist eine Krise in einem Ausmaß, wie wir es noch nicht erlebt haben“, sagt Klokow der Berliner Zeitung. „Wir fühlen uns, wie auch viele andere Privattheater in ganz Deutschland, im Stich gelassen.“ Nicht nur der Admiralspalast gehört zu dem Unterhaltungskonzern, sondern auch Spielstätten in ganz Deutschland: das Capitol in Düsseldorf, das Musical „Starlight Express“ in Bochum und das Hamburger Großmarkt-Theater, in dem im März „Harry Potter und das verwunschene Kind“ hätte Premiere feiern sollen. Riesige Häuser, verwaist.
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