Tod eines 70-jährigen Fußgängers: 17-jähriger Radfahrer verursachte Unfall mit Todesfolge
Berlin - Die Polizei hat am Mittwoch einen 17-Jährigen festgenommen, der mit seinem Rad einen Rentner angefahren und tödlich verletzt haben soll. Der 70-jährige Mann war wenige Tage nach dem Unfall an seinen schweren Verletzungen gestorben. Wie berichtet, war der Rentner am 23. Juni aus einem Bus der Linie 285 am Teltower Damm in Zehlendorf ausgestiegen. Er musste den Radweg betreten, um auf den Gehweg zu gelangen.
Dabei wurde er von dem Radfahrer angefahren, stürzte und erlitt schwere Kopfverletzungen. Der Radfahrer ergriff die Flucht. Er wurde aber von der Überwachungskamera eines zeitgleich fahrenden BVG-Busses erfasst. Mit der Veröffentlichung der Kamerabilder bat die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Tatsächlich führten nun Hinweise aus der Bevölkerung die Polizei zu dem 17-jährigen Zehlendorfer.
Bei einer richterlich angeordneten Hausdurchsuchung der Wohnung, in der er gemeldet ist, seien am Mittwochmorgen umfangreiche Beweismittel gefunden worden, teilte die Polizei mit. In einer ersten Vernehmung habe sich der Jugendliche geständig gezeigt. Er muss sich nun wegen fahrlässiger Tötung und Unfallflucht verantworten.