Tod von vier Heimbewohnern: Warum so viele Fragen offenbleiben

Die Gewalttat einer Pflegerin wirft viele Fragen auf danach, was in dem Potsdamer Behindertenwohnheim geschah. Doch die Antworten fallen spärlich aus.

Vor dem Eingang des Potsdamer Oberlinhauses liegt ein Meer von Blumen. Eine Pflegerin soll in dem Behindertenwohnheim vier Menschen getötet haben.
Vor dem Eingang des Potsdamer Oberlinhauses liegt ein Meer von Blumen. Eine Pflegerin soll in dem Behindertenwohnheim vier Menschen getötet haben.dpa/Soeren Stache

Potsdam-Warum mussten zwei Frauen, 31 und 42, und zwei Männer, 35 und 56 Jahre alt, sterben? Auf die Frage gibt es noch immer keine Antwort. Stattdessen baut sich seit dem 28. April eine Mauer des Schweigens auf – seit jenem Mittwochabend, als eine Pflegerin vier Bewohner des Behindertenwohnheimes der diakonischen Einrichtung Oberlinhaus in Potsdam gewaltsam getötet und eine weitere Frau schwer verletzt haben soll. Die 52-Jährige schweigt noch immer, wenn sie bei den Vernehmungen zu der Tat befragt wird. Und es gibt viele weitere Fragen, die ungeklärt sind. Denn auch die Verantwortlichen vom Oberlinhaus wollen nicht öffentlich darüber sprechen, wie es trotz Kontrollen zu der Gewalttat gegenüber behinderten und schwer kranken Menschen in ihrer Einrichtung kommen konnte. Das zeigen die Antworten, die die Berliner Zeitung jetzt auf ihre Fragen bekam.

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