U7 in Berlin unterbrochen: Rucksack im U-Bahnhof Rathaus Spandau löst Großalarm aus

Schon zum zweiten Mal hat am Mittwoch ein herrenloses Gepäckstück in Berlin für Bombenalarm gesorgt. Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage bestätigte, war der Verkehr auf der U-Bahn-Linie U7 unterbrochen.

Im U-Bahnhof Rathaus Spandau hat jemand einen Rucksack zurückgelassen. Die Polizei hat den Bahnhof gegen 13 Uhr abgesperrt. Entschärfer der Kriminaltechnik haben sich auf den Weg gemacht. Nachdem Beamte mit Spürhunden den Gegenstand untersucht hatten, konnte gegen 15.30 Uhr Entwarnung gegeben werden.

Alarm auch am Alexanderplatz

Bereits am Vormittag hatte ein Polizeieinsatz auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz die vielbefahrenen Linien U2 und U5 zeitweise lahmgelegt.

Ein Fahrkartenkontrolleur hatte in einem Zug der U2 Richtung Pankow einen herrenlosen Koffer entdeckt und die Polizei gerufen, alle Fahrgäste mussten Zug und Bahnsteig verlassen. Die Beamten inspizierten den kleinen roten Rollkoffer, der nah an einer Zugtür stand.

Beim Schließen der Tür war erkennbar, dass der Koffer leicht war. Polizisten untersuchten das Gepäckstück. Darin befand  sich ein Schlüpfer – sonst nichts.