Vor zwei Jahren hatte ich Glück: Ich fand eine kleine (31 Quadratmeter), aber günstige Wohnung in Berlin-Zehlendorf, schon nach der zweiten Besichtigung, obwohl ich zu dem Zeitpunkt erst zwei Monate in Berlin lebte und rund 160 Mitbewerber hatte. Der Eigentümer, ein älterer Herr, sagte stolz, dass er kein Kapitalist sei und gern Menschen helfe, statt mit seinen Wohnungen Geld zu verdienen.
„Absurde Entwicklung“ in Berlin: Mieter raus für mehr Gewinn
Wenn man in Berlin endlos auf der Suche nach einer Wohnung ist, tut spekulativer Leerstand besonders weh. Was sagen Politiker und Immobilienbesitzer dazu?

Spekulativer Leerstand: Wohnungen lassen sich ohne Mieter einfach viel besser verkaufen.Nađa Ljubičić für Berliner Zeitung