An diesem Montag ist es soweit. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) schränken ihr Angebot im Busverkehr spürbar ein. Das größte kommunale Verkehrsunternehmen Deutschlands dünnt vielen Verbindungen den Fahrplan aus, in einem Fall wird außerdem eine Fahrstrecke gekürzt. Betroffen sind mehr als 30 der mehr als 160 Tagesbuslinien der BVG. Für die Busfahrgäste heißt das, dass sie künftig zum Teil länger unterwegs sind als bislang. Damit reagiert das Landesunternehmen darauf, dass die Zahl der Krankmeldungen wegen Corona in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen ist. Die zunehmende Personalknappheit, die viele Bereiche der Wirtschaft erfasst hat, ist dort ebenfalls zu spüren. Neues Fahrpersonal ist nicht mehr so leicht zu bekommen.
BVG setzt Rotstift an: Diese 32 Buslinien sind ab Montag von den Fahrplankürzungen betroffen
Krankmeldungen und Personalknappheit machen den Berliner Verkehrsbetrieben zu schaffen. Die Buskrise in Berlin hat aber auch tiefergehende Ursachen.

Tag und Nacht unterwegs: Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf.imago/Jürgen Ritter