Wie Berlin mit einer Stadt aus Holz zum weltweiten Vorreiter werden will
Mit Holz aus der Klimakrise – das hat sich die Berliner Regierung auf die Fahne geschrieben. Doch wie nachhaltig und bezahlbar ist der Baustoff wirklich?

Berlin-Als der letzte Flieger am 8. November 2020 vom Berliner Flughafen Tegel startete, bedeutete das für viele Berliner: Abschied nehmen. Für Philipp Bouteiller hingegen war es der langersehnte Startschuss für eines der größten Bauprojekte Berlins. Der Geschäftsführer der landeseigenen Tegel Projekt GmbH wird auf dem Flughafengelände eine Urban Tech Republic ins Leben rufen. Neben einem Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien wird dort auch die Beuth Hochschule Platz finden. Im Osten des Geländes soll mit über 5000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen das größte Holzviertel der Welt entstehen, das Schumacher Quartier – mit Kitas, Schulen, Cafés, Sportanlagen und vielem mehr. Eine eigene kleine Holzstadt in Berlin.