Zwischen Affenpocken und Peniskerzen: Das Straßenfest in Schöneberg

Das Lesbisch-schwule Stadtfest wird 30 Jahre alt und musste zwei Jahre aussetzen. Ein Bericht.

Die queeren Nonnen des Ordens „Schwestern der perpetuellen Indulgenz“ beim 28. Lesbisch-schwulen Stadtfest rund um den Nollendorfplatz.
Die queeren Nonnen des Ordens „Schwestern der perpetuellen Indulgenz“ beim 28. Lesbisch-schwulen Stadtfest rund um den Nollendorfplatz.dpa

Jirka Witschak steht ganz am Rand der Fuggerstraße in Berlin-Schöneberg und erzählt über Fürstenwalde, jene kleine Stadt in der Seenlandschaft von Nordbrandenburg, die sich schon nach Mecklenburg anfühlt. Der 52 Jahre alte Mann ist die letzte Person, die Besucher des Straßenfestes treffen – oder die erste, je nachdem, welchen Eingang man nimmt. Witschak erzählt, er habe am Sonnabend auf dem Straßenfest mit einem Mann aus Fürstenberg gesprochen, der in seiner Heimat einen Beratungs-Ort für Lesben und Schwule vermisst. „Ich bin dann um die Ecke zum Stand der evangelischen Kirche gegangen“, sagt der Potsdamer, „und hab dort einmal gefragt, ob sie Räume haben.“ Sie hatten. Er hat die beiden dann mal „connected“.

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