Neue Mailing-Liste hilft Kunsthistorikern: Wieder ein Fortschritt durch Technik

Eine neue elektronische Mailing-Liste will Kunsthistorikern bei der internationalen Zusammenarbeit helfen. "H-ArtHist", seit dem 1. Januar im Netz, umfasst Tagungshinweise, "Calls for Papers" und Rezensionen von Ausstellungen, Vorträgen, Büchern und Artikeln; wer die Liste subskribiert, kann aber auch bei den anderen Listenteilnehmern um fachliche Unterstützung bei der Literatur- oder Quellenrecherche nachfragen - oder, ganz praktisch, um Unterkunftsmöglichkeiten während eines Praktikums oder Stipendiums."H-ArtHist" gehört zur wachsenden Familie der "H-Nets", die ursprünglich an der Michigan State University initiiert wurden, inzwischen aber weltweit betrieben werden: in weit über einhundert Listen von A wie "Afrikanische Kultur" ("H-AfrArts") über M wie "feministische Militärgeschichte" ("H-Minerva") bis W wie "Weltgeschichte" ("H-World"). "H-ArtHist" wird von fünf deutschen Forschern moderiert und gepflegt: Matthias Bruhn (Warburg-Haus Hamburg), Rainer Donandt und Iris Mahnke (Universität Hamburg), Joachim Homann (ZKM Karlsruhe) und Claudia Sedlarz (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften).Zwar lässt der Beirat zur Liste (u.a. Hans Belting, Werner Busch und Heinrich Dilly) auf eine eher konservative Ausrichtung schließen. Doch waren in der Praxis der ersten fünf Wochen die Themenfelder und Modernitätsgrade gut gemischt: von der Kunstgeschichte der Renaissance bis zu den neuesten Visual Studies. (bal.)Information und Subskription unter www.arthist.net