Mordprozess in Hannover: 64-Jähriger soll Frau angezündet haben

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in Hannover mit Brennspiritus übergossen, angezündet und sie so getötet zu haben. 

Am Donnerstag beginnt vor dem Landgericht Hannover der Mordprozess gegen einen Mann, der seine Lebensgefährtin angezündet haben soll (Symbolbild).  
Am Donnerstag beginnt vor dem Landgericht Hannover der Mordprozess gegen einen Mann, der seine Lebensgefährtin angezündet haben soll (Symbolbild). dpa/David Ebener

Hannover-Weil er seine Lebensgefährtin mit Brennspiritus übergossen und angezündet haben soll, muss sich ein 64-Jähriger von Donnerstag an vor dem Landgericht Hannover verantworten. Dem Mann wird grausamer Mord vorgeworfen. Laut Anklage ereignete sich die Attacke Ende Juni 2020 in der gemeinsamen Wohnung des Paares in Hannover. Die 57-Jährige soll nach Gerichtsangaben großflächige Brandverletzungen dritten Grades erlitten haben. Sie starb trotz neuntägiger Behandlung auf der Intensivstation am 6. Juli.

Wie die Polizei damals berichtete, hatten Nachbarn den Notruf gewählt, weil sie laute Geräusche, Stimmen und den Warnton eines Rauchmelders aus der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gehört hatten. Für den Prozess sind fünf Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte nach dieser Planung am 26. Februar gesprochen werden. (Az.: 39 Ks 17/20)

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