Amoklauf in Texas: Was wir über den mutmaßlichen Täter wissen
Ein 18-Jähriger hat in einer Grundschule mindestens 19 Kinder erschossen. Er soll vor der Tat kryptische Nachrichten an Fremde geschickt haben.

Nach dem Massaker an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas, bei dem mindestens 19 Kinder getötet wurden, laufen die Ermittlungen auf Hochdruck. Ein 18-Jähriger eröffnete am Dienstag während der Unterrichtszeit das Feuer in der Robb Elementary School in Uvalde nahe San Antonio. Wie die New York Post berichtet, soll er kurz vor der Tat einen Fremden mit einer kryptischen Nachricht informiert haben.
„Ich bin kurz davor“, soll der 18-Jährige einer völlig fremden Person geschrieben haben, bevor er sich zur Grundschule aufmachte. Zudem markierte er laut New York Post mehrere fremde Personen auf Fotos von Waffen, die er auf seinem Instagram-Profil veröffentlichte. Eine Nutzerin berichtete dem Bericht zufolge, er habe ihr geschrieben, dass er „ein kleines Geheimnis habe“. Das Instagram-Profil wurde mittlerweile von der Plattform gelöscht.
Massaker eines der tödlichsten in der US-Geschichte
Die Nutzerin, die die Nachricht „Ich bin kurz davor“ des mutmaßlichen Täters erhielt, fragte den 18-Jährigen nach weiteren Informationen. Er soll geantwortet haben: „Ich sage dir vor elf Uhr Bescheid“. Die Robb Elementary School ging gegen 11.45 Uhr in den Lockdown, nachdem Schüsse gehört wurden. Der 18-Jährige wurde vor Ort von der Polizei erschossen.
Das Massaker an der Robb Elementary School in Texas ist eines der opferreichsten Schulmassaker in der US-Geschichte. Nur beim Shooting an der Sandy-Hook-Grundschule in Connecticut 2012 starben mehr Menschen.
Vor wenigen Tagen erschütterte ein weiterer Amoklauf die Vereinigten Staaten. In einem Supermarkt in Buffalo im US-Bundesstaat New York wurden 10 Menschen erschossen. Beim Schützen handelt es sich um einen 18-jährigen Weißen. Der Supermarkt, in dem die Tat geschah, befindet sich in einem vor allem von Schwarzen bewohnten Viertel.
