Android-Nutzer bedroht: Russische Hacker setzen neue Schadsoftware ein
Die Malware fordert 18 Berechtigungen an, etwa den Zugriff auf die Kamera und den Standort. Wie sie auf das Smartphone gelangt, ist bislang unklar.

Android-Nutzer sehen sich einer neuen Gefahr ausgesetzt. Wie Chip.de unter Berufung auf Lab52 und Bleeping Computer berichtet, haben offenbar russische Hacker eine neue sogenannte Malware entwickelt, die es vor allem auf Smartphones mit dem Google-Betriebssystem abgesehen hat.
Konkret geht es um Spionage – Nutzerdaten werden durchforstet. Dafür holt sich der sogenannte Process-Manager 18 Berechtigungen, darunter den Zugriff auf den Standort, die Kamera, die Audioeinstellungen, das WLAN oder das Auslesen von SMS, heißt es.
Unklar ist bislang, so der Bericht, wie die App auf die Smartphones gelangt. Möglich wäre eine „Verbreitung über Fake-Apps im Play Store“. Auch klassische Phishing-Angriffe via Mail oder das Besuchen von fragwürdigen Websites mit dem Handy könnten verantwortlich für das Aufspielen der Malware sein. Chip.de rät zur Vorsicht und mahnt die Nutzer, nur Apps herunterzuladen, denen zu vertrauen ist.
