Appell der Rettungsschwimmer in Warnemünde: Badeverbote beachten

Am Strand von Warnemünde wehen rote Flaggen. Das bedeutet: absolutes Badeverbot. Dennoch begeben sich immer wieder Schwimmer in Gefahr.

Warnemünde: Lukas Knaup, Rettungsschwimmer, schaut auf dem Turm der Wasserwacht des DRK am Ostseestrand mit dem Fernglas, die rote Flagge neben ihm signalisiert „Baden und schwimmen verboten“. 
Warnemünde: Lukas Knaup, Rettungsschwimmer, schaut auf dem Turm der Wasserwacht des DRK am Ostseestrand mit dem Fernglas, die rote Flagge neben ihm signalisiert „Baden und schwimmen verboten“. dpa/Bernd Wüstneck

Warnemünde- Trotz Badeverbots gehen immer noch Menschen am Strand von Warnemünde schwimmen. Das sagte am Montag ein Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht, der dort im Einsatz ist, der Deutschen Presse-Agentur. Demnach verursacht kräftiger Wind stärkere Wellen und Strömungen. Vor allem unerfahrene oder ältere Schwimmer könnten dadurch in die tiefere Ostsee herausgezogen werden und ertrinken.

Die DRK Wasserwacht hat den Aussagen zufolge am Strand rote Flaggen gehisst, das bedeute absolutes Badeverbot. Trotzdem sähen die Rettungsschwimmer immer wieder, dass Badegäste die Hinweise nicht beachten und ins Wasser gehen. Das sei nicht nur für die Schwimmenden selbst gefährlich, auch für Badegäste oder Rettungsschwimmer, die im Notfall zur Hilfe kämen.

Das habe sich unter anderem am vergangenen Sonntag bei noch stärkeren Wellen gezeigt. An der Mole in Warnemünde seien ein Erwachsener und ein Kind trotz Badeverbots ins Wasser gegangen, sie seien aus eigener Kraft nicht mehr zurück ans Ufer gekommen. Vier Rettungsschwimmer hätten die beiden gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

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