Baupfusch in Köpenick: Anwohner können am Dienstag in Häuser zurück

Am Sonntagnachmittag war eine Baugrube in der Altstadt vollgelaufen. 18 Häuser rund um die Pohlestraße wurden evakuiert.

Das an der Grube angrenzende Haus drohte abzusacken und eine Giebelwand abzubrechen. Das Gebäude musste aufwendig gesichert werden.
Das an der Grube angrenzende Haus drohte abzusacken und eine Giebelwand abzubrechen. Das Gebäude musste aufwendig gesichert werden.Berliner Zeitung/Markus Waechter

Berlin-Nach dem Wassereinbruch in einer Baugrube in Köpenick und der Evakuierung 18 umliegender Gebäude dürfen die ersten betroffene Bewohner  am Dienstagmorgen nach Hause zurück. „Aus Sicherheitsgründen wird für die Anwohnerinnen und Anwohner zunächst nur ein Teil der Straße freigegeben“, teilte das Bezirksamt am Dienstagmorgen mit. 

„In der Nacht wurde intensiv an den Abstützmaßnahmen für die einsturzgefährdeten Häuser in der Pohlestraße weitergearbeitet. Die Kranarbeiten dauern an“, hieß es in der Mitteilung.

Am Sonntagabend war eine Baugrube mit Wasser vollgelaufen, daraufhin waren 18 umliegende Häuser geräumt worden. Rund 330 Anwohner waren bei Bekannten, Freunden sowie in zwei Hotels untergekommen. Als Grund für die geflutete Baugrube gab das Bezirksamt „Baupfusch“ an.

Rund zwei Drittel der Menschen könnten ab Dienstagmorgen in ihre Wohnungen zurück, sagte eine Sprecherin des Bezirksamts. Andere Häuser sollen vorerst gesperrt bleiben, weil die Grube und umliegende Giebelseiten noch gesichert werden müssen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Abend dauern.