Bericht: Geringe Impfbereitschaft bei Berliner Pflegekräften

Laut einer Umfrage wollen sich deutlich weniger Pfleger als Bewohner entsprechender Einrichtungen gegen Covid-19 impfen lassen.

Impfung einer Mitarbeiterin eines Pflegeheims. 
Impfung einer Mitarbeiterin eines Pflegeheims. AP/Markus Schreiber

Berlin-Die Impfbereitschaft der Mitarbeiter in Pflegeheimen der Hauptstadt beim Thema Covid-19 liegt einem Medienbericht zufolge bei 50 bis 80 Prozent. Das geht aus einer Tagesspiegel-Umfrage hervor, für die große und kleine Pflegeheimträger befragt wurden, die in Berlin rund 60 Heime betreiben. Damit liege die Bereitschaft im Schnitt deutlich niedriger als bei den Heimbewohnern, heißt es in dem Bericht.

Vorerkrankungen und Unsicherheiten über die Bestandteile des Impfstoffs und den Ablauf der Impfung seien die Hauptgründe für die Skepsis. Auch das komplizierte Verfahren in Berlin sei Grund für die Ablehnung. Bewohner des Pflegeheims bekommen die Impfung durch eines der mobilen Impfteams verabreicht, während Pflegekräfte einen Termin in einem der Impfzentren ausmachen müssen. Viele Betreiber forderten deswegen, auch die Mitarbeiter direkt in den Einrichtungen zu impfen.

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