Bericht: Impfpriorisierung könnte im Mai aufgehoben werden

Dies hat Kanzleramtschef Helge Braun laut einem Medienbericht bestätigt. Damit steigt für viele Bürger die Chance, schon früher eine Corona-Impfung zu erhalten.

 Eine Impfung gegen das Coronavirus in einer Berliner Hausarztpraxis (Symbolbild).  
Eine Impfung gegen das Coronavirus in einer Berliner Hausarztpraxis (Symbolbild). dpa/Paul Zinken

Berlin-Die Priorisierung bei der Impfkampagne im Kampf gegen das Coronavirus könnte schon im Mai aufgehoben werden. Demnach könnten theoretisch die Menschen in Deutschland schon früher ein Impfangebot bekommen als geplant. Bisher ging man davon aus, allen bis zum Spätsommer ein Angebot zu machen.

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) bestätigte der Bild-Zeitung, dass die Impfpriorisierung vermutlich ab „Ende Mai“ oder „Anfang Juni“ aufgegeben werden könnte. Dies werde auch Thema des nächsten Impfgipfels von Bund und Ländern am Montag (26. April) sein. 

Impfreihenfolge sollte älteren und vorerkrankten Menschen dienlich sein

Weil zu Beginn des Impfens wenig Corona-Impfstoff verfügbar war, wollte die Bundesregierung sicherstellen, dass alte und vorerkrankte Menschen zuerst geimpft werden. Sie hatten also eine hohe Priorität. Wer wann geimpft wird, regelt die Bundesregierung in Abstimmung mit der Ständigen Impfkommission (Stiko), bisher noch über eine Prioritätenliste, die drei Stufen hat. Jetzt, wo langsam mehr Impfstoff gegen Corona vorhanden ist, steht diese Liste zur Diskussion.

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