Berlin bekämpft Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke
Die Asiatische Tigermücke kann Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Viren übertragen.

Bill Gates bezeichnete sie einst als „gefährlichstes Tier der Welt“, jetzt breitet sie sich in der Hauptstadt aus: die Asiatische Tigermücke. In Berlin wurden mehrere Exemplare zuletzt im Spätsommer 2021 in einer Kleingartenanlage entdeckt – seit 2017 wurden wiederholt Tigermücken in der Hauptstadt gesichtet. Das kann im Sommer zum Problem werden, denn die Asiatische Tigermücke überträgt gefährliche Krankheitserreger.
Konkret kann sie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen. Diese Viren sind in Deutschland bislang nicht verbreitet, können aber durch infizierte Reiserückkehrer eingeschleppt werden – und durch die Asiatische Tigermücke. Sticht eine Mücke einen mit diesen Viren infizierten Menschen und danach eine andere Person, kann eine Übertragung der Viren erfolgen.
Wie die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mitteilt, sollen Pächter von Berliner Kleingärten nun umfassend über Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen informiert werden. Die Mückensaison werde von Experten überwacht, heißt es. Im Notfall müsse mit biologischen Bekämpfungsmaßnahmen reagiert werden.
