Berlin bekommt einen festen Thai-Streetfoodmarkt

Bisher gab es im Wilmersdorfer Preußenpark nur einen provisorischen Standort. Das neue Konzept sieht nun die Errichtung eines festen Gebäudes und bis zu 60 Marktstände vor.

Polizisten gehen über den bisherigen, provisorisch errichteten „Thaipark“.
Polizisten gehen über den bisherigen, provisorisch errichteten „Thaipark“.dpa/Jörg Carstensen

Berlin-Der international bekannte „Thaipark“ in Berlin bekommt ein neues Konzept. Aus den provisorischen Garküchen im Wilmersdorfer Preußenpark wird ein offizieller Thai-Streetfoodmarkt. 

Dort sollen authentische thailändische Speisen und Getränke von März bis Oktober, und zwar jeweils von Freitag bis Sonntag, an etwa 60 mobilen Ständen angeboten werden. Außerdem soll ein festes Gebäude entstehen, wo beispielsweise die Stände gelagert werden können. Das Bezirksamt plant laut einer Mitteilung, bis Ende 2020 einen Betreiber auszuwählen.

Vom Treffpunkt zur Touristen-Attraktion

Seinen Ursprung hat der Markt als Treff von thailändischen Berlinern, später entwickelte er sich zur Touristen-Attraktion. Der „Tagesspiegel“ berichtete, bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie seien dort oft mehr als 100 Stände aufgebaut gewesen. Um die jahrelang nur geduldeten Straßenküchen gab es Streit wegen des Lärms und Mülls. Es galt, zwischen Behörden, Anwohnern, Händlern und Besuchern eine Lösung zu finden.

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Während der Bauarbeiten 2021 geht es im Preußenpark erst einmal provisorisch mit dem Markt weiter. Der Normalbetrieb soll nach dem Bau des Multifunktionsgebäudes beginnen.