Berlin: Blutiger Streit nach Unfall – Autofahrer zieht Messer und sticht zu
Ein Autofahrer bremste in Mariendorf einen anderen Verkehrsteilnehmer aus, der daraufhin einen geparkten Pkw rammte. Es kam zu einem kurzen Kampf.

In Tempelhof-Schöneberg sind zwei Autofahrer aneinandergeraten. Der Streit gipfelte in eine gewalttätige Auseinandersetzung, bei der einer der Männer verletzt wurde. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.
Wie die Behörde mitteilte, waren die beiden 22- und 31-jährigen Streithähne in der Nacht zu Samstag mit ihren Autos in Mariendorf unterwegs. Kurz vor der Kreuzung Rathausstraße/Kurfürstenstraße soll der 31-Jährige den Jüngeren überholt und ausgebremst haben, der daraufhin einen geparkten Wagen rammte. Die Gemüter kochten hoch. Es folgte eine Rangelei, wobei der Ältere plötzlich ein Messer gezogen haben soll.
Zwei Männer verfolgen den 22-Jährigen mit Messern
Als der Jüngere seinen Kontrahenten treten wollte, habe der 31-Jährige ihn ins Bein gestochen. Da nun auch der Beifahrer des Älteren dazukam, flüchtete der Verletzte zu Fuß. Seine beiden Kontrahenten verfolgten ihn laut Polizei mit Messern in den Händen. Der junge Mann konnte aber schließlich entkommen und sich in Sicherheit bringen.
Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, das er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Die beiden anderen Männer konnten namhaft gemacht werden. „Sie müssen sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Unfallflucht verantworten“, erklärte ein Polizeisprecher. Aber auch gegen den 22-Jährigen wird wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung ermittelt.