Schüsse in Charlottenburg: Zwei Verletzte, ein Mann festgenommen
An der Dahlmannstraße fielen am Mittwoch mehrere Schüsse. Schwerbewaffnete Polizisten durchkämmten am Abend noch Häuser auf der Suche nach Beteiligten.

In der Dahlmannstraße in Berlin-Charlottenburg sind am späten Mittwochnachmittag mehrere Schüsse gefallen. Wie die Polizei Berlin auf Twitter berichtete, wurden nach bisherigem Stand zwei Männer verletzt. Ein weiterer Mann erlitt zudem Verletzungen durch stumpfe Gewalt. Der Tatort an der Dahlmannstraße zwischen Kurfürstendamm und dem S-Bahnhof Charlottenburg wurde weiträumig abgesperrt. Der Großeinsatz dauerte auch am Mittwochabend noch an.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll es eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gegeben haben, bei der mindestens eine Schusswaffe eingesetzt wurde. Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitten zwei Männer, 26 und 28 Jahre, Schussverletzungen in den Beinen. Sie blieben verletzt auf dem Gehweg der Dahlmannstraße liegen, die anderen Beteiligten flüchteten.
Polizei nimmt mutmaßlichen Beteiligten fest
Zeugen hatten Polizei und Rettungskräfte alarmiert, die sich um die Verletzten kümmerten und diese in Krankenhäuser brachten. Sie sollen nicht lebensbedrohlich verletzt sein.
Die Verdächtigen wurden zunächst in angrenzenden Häusern vermutet, wo schwer bewaffnete Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) nach ihnen suchten, jedoch ohne Erfolg.
Nach ersten Erkenntnissen soll es eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gegeben haben, bei der mindestens eine Schusswaffe eingesetzt wurde.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) March 15, 2023
Unser #Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen und den Tatort übernommen, Suchmaßnahmen nach den Verdächtigen laufen.
^tsm
Im Nachgang konnte ein 28-Jähriger als möglicher Tatbeteiligter ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Auch er wies Verletzungen auf, die vermutlich durch stumpfe Gewalt entstanden sind. Ob er geschossen hat, ist derzeit noch nicht klar, eine Waffe hatte er nicht bei sich. Weitere Tatbeteiligte sind weiterhin flüchtig, die Suchmaßnahmen und weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern.