Berlin-Berlin bekommt für den Start der Corona-Impfungen voraussichtlich zunächst etwa 18.000 Impfdosen. Das sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Freitag der RBB-„Abendschau“. Die Impfungen sollen am 27. Dezember beginnen, die Betroffenen werden von den Behörden eingeladen. Die ersten Impfungen sollen Bewohner von Pflegeheimen, Menschen im Alter von über 80 Jahren sowie Beschäftigte im Pflege- und im medizinischen Bereich erhalten.
Die Beschaffung des Impfstoffs liegt in den Händen des Bundes. Zuletzt war Kalayci davon ausgegangen, dass in Berlin für das erste Quartal 2021 mit maximal 720.000 Impfdosen zu rechnen sei. Da die Impfung – je nach Stoff – im Abstand von zwei oder drei Wochen einmal wiederholt werden muss, würde das für 360.000 Berlinerinnen und Berliner reichen. Damit wäre Ende März zunächst nicht einmal ein Zehntel der Hauptstädter geimpft.
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Deutschlandweit sollen nach derzeitigem Stand für das erste Quartal elf bis 13 Millionen Impfdosen geliefert werden. „Biontech und Moderna arbeiten daran, ihre Produktion hoch zu skalieren“, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag. Biontech heißt das Mainzer Unternehmen, das den ersten zugelassenen Impfstoff entwickelt hat. Laut Spahn sollen alle Menschen, die wollen, die Möglichkeit zur Impfung erhalten.
