Verdacht auf Motorradrennen: Zwei Verletzte in Berlin

In Friedrichshain wurden ein Motorradfahrer und eine Radfahrerin verletzt. Laut Zeugen waren drei Motorradfahrer zu schnell auf der Warschauer Straße unterwegs gewesen.

Ein Rettungswagen in Berlin.
Ein Rettungswagen in Berlin.dpa/Lukas Schulze

Berlin-Bei einem Unfall in Friedrichshain sind am Montagabend eine Radfahrerin und ein Motorradfahrer verletzt worden. Wie die Polizei Dienstag mitteilte, sollen Zeugenaussagen zufolge drei Männer mit Motorrädern gegen 18.15 Uhr die Warschauer Straße Richtung Warschauer Brücke deutlich zu schnell entlanggefahren sein.

In Höhe einer Tramstation sollen sie wegen einer roten Ampel stark abgebremst und im Stillstand mehrfach mit dem Gas gespielt haben. Als die Ampel schließlich auf Grün umschaltete, sollen Fahrer ihre Maschinen stark beschleunigt haben. Dabei verlor ein 26-Jähriger die Kontrolle über seine Kawasaki, prallte rechts gegen den Bordstein und stieß auf dem Gehweg schließlich mit einem Laternenmast zusammen. Das Motorrad fiel dadurch auf die Seite und rutschte mehrere Meter über einen angrenzenden Radweg, wo es letztlich mit einer Radfahrerin zusammenstieß, an einer Schutzplanke abprallte und auf der Fahrbahn liegenblieb.

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Die beiden anderen Motorradfahrer, ein 26-jähriger Honda-Fahrer und ein 30 Jahre alter Yamaha-Fahrer, kehrten zur Unfallstelle zurück. Die 31-jährige Radfahrerin erlitt einen Schock und wurde von Rettungskräften am Ort behandelt. Der 26 Jahre alte Motorradfahrer verletzte sich am ganzen Körper und wurde von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf ein illegales Rennen.