Berlin: Inzidenz sinkt auf unter 1500, Senat plant Exit-Strategie
Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin geht weiter zurück. Der Senat überlegt, wie er langsam aus den Corona-Maßnahmen aussteigt.

Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt im Abwärtstrend. Das Robert Koch-Institut (RKI) und der Senat meldete am Donnerstagmorgen einen Wert von 1495,7. Am Mittwoch lag die Zahl noch bei knapp 1565 und am Dienstag bei 1640. Der bundesweite Durchschnittswert bewegte sich am Donnerstag auf einer ähnlichen Höhe wie in Berlin: Er lag bei 1465. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen registriert wurden.
Gemeldet wurden in Berlin 11.468 neue Infektionsfälle. Die Gesamtzahl lag bei knapp 630 000. Zwölf neue Todesfälle kamen hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4159 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Der Berlin Senat hat am Dienstag Lockerungen für Großveranstaltungen wie beispielsweise Fußballspiele beschlossen. Die Regelungen treten Samstag in Kraft. Die 2G-Regel im Einzelhandel soll dann eine Woche später, am 19. Februar, abgeschafft werden. Wie Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf Nachfrage bestätigte, wird mit Experten derzeit über eine Exit-Strategie aus den Corona-Maßnahmen beraten (mit dpa).
